Abdomen
Das Abdomen einer Biene ist der Hinterleib und besteht aus mehreren Segmenten, die durch flexible Membranen miteinander verbunden sind. Es ist in der Regel oval oder länglich geformt und hat eine glatte, glänzende Oberfläche. Das Abdomen enthält wichtige Organe wie den Darm, die Geschlechtsorgane und die Giftblase. Bei Arbeiterinnen und Königinnen ist das Abdomen in der Regel schlanker als bei Drohnen. Auf der Unterseite des Abdomens befinden sich die Beine und die Flügelansätze. Die Biene nutzt ihr Abdomen auch zur Regulierung der Körpertemperatur und zur Aufnahme von Nektar und Pollen.
Ableger
Ein Ableger ist ein kleines Bienenvolk, das von einem Wirtschaftsvolk nachgezogen wurde oder aus einem eingefangen Schwarm besteht.
Die Alarmpheromone von Bienen sind chemische Substanzen, die von den Bienen produziert werden, um andere Bienen zu alarmieren und zu mobilisieren, wenn eine Bedrohung für den Bienenstock besteht. Wenn eine Biene gestresst oder bedroht ist, gibt sie diese Pheromone ab, um andere Bienen zu warnen und zu mobilisieren. Die Bienen reagieren auf diese Pheromone, indem sie sich in Gruppen organisieren und gemeinsam gegen die Bedrohung vorgehen.
Die Ameisensäure benutzen die meisten Imker für die Behandlung gegen die Varroamilbe. Der natürliche Feind kann ein Volk stark schwächen, wodurch das Volk es nicht über den Winter schaffen. Diese Milbe ist ein Grund, weshalb die Bienen nicht mehr ohne die Imker leben kann.
Die Ammenbienen kümmern sich um die Aufzucht der Brut, indem sie sie mit einem Gemisch aus Honig und Pollen füttern.
Apis mellifera ist der wissenschaftliche Name für die westliche Honigbiene, die am häufigsten domestizierte Biene der Welt. Der lateinische Wortteil Apis beschreibt die Gattung, mellifera die Art. Sie ist bekannt für ihre Fähigkeit, Honig zu produzieren und ist ein wichtiger Bestäuber für viele Pflanzenarten. Die Apis mellifera ist eine soziale Biene, die in einem komplexen Bienenstock lebt, der aus einer Königin, Arbeiterinnen und Drohnen besteht
Die Arbeiterinnen machen den Hauptteil eines Volkes aus, sie kümmern sich um jegliche Arbeiten wie z.B. das Aufziehen der Brut, das Sammeln von Pollen, Nektar und Wasser, das trocknen des Honigs etc.
Als Beute wird die Behausung bezeichnet in der ein Imker sein Bienenvolk leben lässt. Bei den Beuten gibt es verschiedene Arten wie z.B.: Magazinbeute, Einraumbeute, Bienenkiste etc.
Der Bien ist vielmehr als nur eine einzelne Biene. Bei dem Bien handelt sich um das gesamte. Der Bien besteht aus der Königin, die Arbeiterinnen, die Drohnen und der Brut, der Begriff steht stellvertreten für den gesamten Hof Stab, aber auch der Stock, die Waben und die Vorräte gehören zu dem Organismus Bien.
Eine Bienenflucht benutzt der Imker um die Bienen für die Honigwaben ernte aus dem Honigraum zuhalten. Sie wird paar Stunden vorher zwischen Honigraum und Brutraum eingesetzt. Die Bienen können den Honigraum verlassen, aber kommen nicht in den Honigraum rein. Dadurch leert sich der Honigraum in binnen Stunden.
Dabei handelt es sich um ein Nektarbuffet für die Bienen. Eine Bienenweide ist eine Ansammlung von Pflanzen die gerne von Bienen besucht werden um Nektar und Pollen einzutragen.
Bei der Brut handelt es sich um Eier, Larven und Puppen. Die Brut wird von den Ammenbienen solange gepflegt bis sie sich verpuppt haben.
Im Brutraum legt die Königin die Eier. Hier erfolgt die Aufzucht des Nachwuchses und Einlagerung von Grundvorräten an Pollen und Honig. Er ist durch ein Absperrgitter vom Honigraum getrennt, damit die Königin nur im Brutraum die Eier legt.
Buckfast-Bienen sind eine spezielle Rasse von Honigbienen, die von Bruder Adam, einem Mönch des Benediktinerordens, gezüchtet wurden. Die Buckfast-Bienen sind eine Kreuzung aus verschiedenen Bienenrassen, die Bruder Adam in den 1920er Jahren begann. Er wollte eine Bienenrasse schaffen, die widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Parasiten ist und sich besser an verschiedene Klimabedingungen anpassen kann. Die Buckfast-Bienen sind heute bei Imkern auf der ganzen Welt beliebt und werden für ihre Sanftmut, Produktivität und Anpassungsfähigkeit geschätzt.
Die Carnica Biene ist eine Bienenrasse, die auch als Kärntner Biene oder Slowenische Biene bezeichnet wird. Sie stammt ursprünglich aus den Alpenregionen Österreichs und Sloweniens und zeichnet sich durch ihre sanftmütige Art, ihre hohe Honigleistung und ihre Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Klimabedingungen aus. Die Carnica Biene ist eine der am häufigsten gehaltenen Bienenrassen in Europa und wird auch in anderen Teilen der Welt gezüchtet. Sie ist eine Züchtung der westlichen Honigbiene.
Bei CBVP handelt es sich um die Bienenkrankheit “Chronic Bee Paralysis Virus” oder auf deutsch Chronische Bienenparalyse. Die Symptome die bei diesem Virus auftreten sind unter anderem Haarausfall, Lähmung, Zittern. Die infizierten Bienen sterben nach ein paar Tagen.
Die Bienen hat eine Art Panzer, die sie schütz und unteranderem auch stützt. Dieser Panzer besteht aus dem Material Chitin einem Polysaccharid (Vielfachzucker).
Coevolution bei Bienen bezieht sich auf die Wechselwirkung zwischen Bienen und den Blütenpflanzen, von denen sie Nektar und Pollen sammeln. Im Laufe der Zeit haben sich Bienen und Blütenpflanzen gegenseitig beeinflusst und angepasst, um ihre Überlebensfähigkeit zu erhöhen. Bienen haben spezielle anatomische Merkmale entwickelt, um effektiver Nektar und Pollen zu sammeln, während Blütenpflanzen spezielle Farben, Düfte und Formen entwickelt haben, um Bienen anzulocken und zu bestäuben. Diese Coevolution hat dazu beigetragen, dass Bienen und Blütenpflanzen in einer symbiotischen Beziehung leben, von der beide Seiten profitieren.
Der Drohn ist die männliche Form einer Biene. Der Drohn selber hat es im Bienenstock nicht leicht. Er hat keinen Stacheln und kann sich nicht mal selber ernähren. Seine einzige Aufgabe ist die Begattung der Königin. Anders als die anderen Bienen schlüpfen die Drohnen aus einem unbefruchteten Ei.
Die Drohnenbrütigkeit bezieht sich auf das Verhalten von weiblichen Bienen, den Arbeiterinnen, wenn es im Bienenstock keine Königin mehr gibt. In diesem Fall beginnen einige Arbeiterinnen, Eier zu legen, die normalerweise zu Drohnen heranwachsen.
Dieses Verhalten wird als Drohnenbrütigkeit bezeichnet und ist ein Zeichen dafür, dass der Bienenstock in Schwierigkeiten ist. Die Arbeiterinnen versuchen, die fehlende Königin zu ersetzen, indem sie selbst Eier legen. Allerdings können aus den Eiern, die von den Arbeiterinnen gelegt werden, nur Drohnen und keine Königinnen entstehen, da diese nur unbefruchtete Eier legen könnnen.
Der Drohnensammelplatz bezeichnet den Platz an dem sich tausende Drohnen versammeln um sich mit einer Königin zu paaren die auf ihrem Hochzeitsflug ist.
Sobald es darum geht das die Bienen sich auf den Winter vorbereiten, fange die Arbeiterinnen an die Drohnen aus dem Stock zu werfen, da die Drohnen selber keine Arbeiten übernehmen und nur auf der faulen Haut liegen. Die Drohnen verhungern oder erfrieren meisten vor dem Stock.
Bei der Durchlenzung handelt es sich um den Generationswechsel, die Winterbienen sterben und werden durch Jungbienen ersetzt. Dies geschieht zwischen Winterruhe und Obstblüte.
Das Ei in einem Bienenvolk ist die erste Entwicklungsstufe einer Biene. Es wird von der Königin gelegt und ist etwa 1,5 mm lang und weiß. Durch seine Form wird es auch als "Stift" bezeichnet. Das Ei wird in eine Zelle gelegt, die von den Arbeiterinnen vorbereitet wurde. Nach dem Schlüpfen der Larve, kümmern sich die Arbeiterinnen um das füttern der Larve.
Beim Einfüttern geht das darum das die Bienen genügend Vorräte für den Winter besitzen, Das Einfüttern beginnt nach der letzten Honigernte.
Wenn der Honig einmal Reif ist, verdeckeln die Bienen die Waben mit einer dünnen Wachsschicht. Bei der ernte des Honigs muss der Imker die Waben entdeckeln, dazu benutzt er meist eine Entdecklungsgabel oderm-messer. Beim Entdeckeln wird die dünne Wachsschicht vorsichtig entfernt.
Die Europäische Faulbrut ist eine ansteckende und tödliche Krankheit, die Bienen befällt. Sie wird durch das Bakterium Melissococcus plutonius verursacht und kann ganze Bienenvölker auslöschen. Die Krankheit befällt die Brut der Bienen und führt dazu, dass die Larven sterben und sich die Krankheit auf die erwachsenen Bienen ausbreitet. Die Symptome der Europäischen Faulbrut sind verklebte und verfaulte Brut, die sich braun bis schwarz verfärbt. Die Krankheit kann durch den Kontakt mit infizierten Bienen oder durch kontaminierte Ausrüstung verbreitet werden. Um die Ausbreitung der Europäischen Faulbrut zu verhindern, müssen infizierte Bienenstöcke isoliert und desinfiziert werden. In einigen Ländern gibt es auch Vorschriften zur Bekämpfung der Krankheit, um die Ausbreitung zu verhindern.
Die Facettenaugen der Bienen bestehen aus ca. 6000 Einzelaugen. Durch diese Augen nehmen die Bienen ihr Umgebung gerastert war und fokussieren sich so auf Farben und Ultraviolettes Licht.
Die Faulbrut ist eine ansteckende und tödliche Krankheit, die Bienen befällt. Es gibt zwei Arten von Faulbrut: die Amerikanische Faulbrut und die Europäische Faulbrut. Die Amerikanische Faulbrut wird durch das Bakterium Paenibacillus larvae verursacht und befällt die Brut der Bienen. Die Europäische Faulbrut wird durch das Bakterium Melissococcus plutonius verursacht und befällt ebenfalls die Brut der Bienen. Beide Arten der Faulbrut führen dazu, dass die Larven sterben und sich die Krankheit auf die erwachsenen Bienen ausbreitet. Die Symptome der Faulbrut sind verklebte und verfaulte Brut, die sich braun bis schwarz verfärbt. Die Krankheit kann durch den Kontakt mit infizierten Bienen oder durch kontaminierte Ausrüstung verbreitet werden. Um die Ausbreitung der Faulbrut zu verhindern, müssen infizierte Bienenstöcke isoliert und desinfiziert werden. In einigen Ländern gibt es auch Vorschriften zur Bekämpfung der Krankheit, um die Ausbreitung zu verhindern. Die Amerikanische Faulbrut ist in Deutschland Meldepflichtig. Wer die Bienen davor beschützen möchte, sollte die Honiggläser vor dem wegwerfen ausspülen.
Die Bienen sammeln Nektar in einem Radius von 3 km um den Bienenstock herum.
Eine Futterkranzprobe nimmt der Imker einmal im Jahr und schickt sie ins Labor ein. Dazu nimmt er aus dem Volk ein wenig Futter raus und schickt es ein. Im Labor wird dann auf die Amerikanische Faulbrut untersucht. Um Bienenvölker zu verkaufen ist es Pflicht eine Probe zu machen und sich ein Gesundheitszeugnis ausstellen zu lassen. Es ist aber auch so ratsam, dies einmal im Jahr zu machen.
Fructose ist eine Zuckerart, auch genannt Fruchtzucker. Sie sorgt für den süßen Geschmack vom Honig. Sie ist die süßeste Art von Zucker.
Ab dem fünften Lebenstag entwickeln dich bei der Biene die Futtersaftdrüsen. Die Futtersaftdrüsen haben die Funktion die Maden mit Futter zu versorgen.
Gelée Royale ist ein besonderes Futter welches die Ammenbienen produzieren. Dieser Futter steht ausschließlich der Königin zur Verfügung. Wenn eine Larve ausschließlich Gelée Royale gefüttert bekommt, wird aus dieser Larve eine neue Königin. Manch ein Imker versucht das zu ernte, da es aber sehr aufwendig ist das zu ernte, ist der Preis auch dementsprechend hoch.
Gemüll bei Bienen bezieht sich auf Abfälle oder unerwünschte Materialien, die sich im Bienenstock ansammeln. Bienen sind sehr saubere Insekten und bemühen sich, ihren Stock sauber zu halten. Sie entfernen daher kontinuierlich Abfälle und unbrauchbare Materialien aus dem Stock, um eine hygienische Umgebung aufrechtzuerhalten.
Das Gemüll besteht hauptsächlich aus toten Bienen, die während ihrer Lebenszeit sterben. Wenn eine Biene stirbt, wird sie von den anderen Bienen aus dem Stock entfernt und außerhalb des Stocks abgelegt. Dies dient dazu, mögliche Krankheitserreger oder Parasiten zu entfernen und die Ausbreitung von Infektionen zu verhindern.
Das Gemüll kann dem Imker wichtige Hinweise auf den Gesundheitszustand seiner Völker geben.
Die Giftblase bei Bienen ist ein Organ, das sich im Hinterleib der Arbeiterinnen befindet. Sie produziert und speichert das Bienengift, auch bekannt als Apitoxin. Das Bienengift wird von den Bienen verwendet, um sich zu verteidigen und Feinde abzuwehren. Wenn eine Biene sticht, wird das Gift aus der Giftblase durch den Stachel in die Haut des Opfers injiziert. Das Bienengift enthält verschiedene Substanzen wie Melittin, Apamin und Histamin, die bei Menschen allergische Reaktionen auslösen können.
Glucose ist eine weitere Zuckerart, auch genannt Traubenzucker. Glucose ist eine Hauptbestandteil vom Honig, je nach Verhältnis von Fructose und Glucose kristallisiert ein Honig schneller oder langsamerer.
Als Honig wird der Nektar bezeichnet den die Bienen eintragen, nach dem er mit Enzymen und anderen Inhaltsstoffen versetzt wurde.
Der Honigmagen, auch bekannt als Kropf oder Honigblase, ist ein spezielles Organ, das sich im Hinterleib von Honigbienen befindet. Es ist eine Erweiterung des Vorderdarms und dient dazu, Nektar und Honig zu speichern.
Der Honigraum ist der Raum in einer Bienenbeute in der die Bienen ausschließlich den Honig eintragen. Damit die Königin in dem Raum keine Eier legt wird zwischen dem Brutraum und dem Honigraum ein Absperrgitter gelegt. Durch dieses Absperrgitter gelangen nur die Arbeiterinnen.
Als Honigtau wird der Pflanzensaft bezeichnet den die Blattläuse ausscheiden und die Bienen aufnehmen. Bekannte Honigarten sind die Tannenhonig die überwiegend aus Honigtau bestehen.
Die Honigverordnung ist ein Bundesgesetz aus dem Bereich des Lebensmittelrechts und gilt deutschlandweit für alle Imker. Es regelt die Qualitätsmaßstäbe für Honig.
Als Imago wird die erwachsene Bienen bezeichnet, sobald das Stadium der Verpuppung abgeschlossen ist.
Invertase
Ivertase ist ein Enzym, das von Bienen verwendet wird, um Saccharose in Glukose und Fruktose zu spalten, was für die Verdauung und Energiegewinnung wichtig ist. Es wird auch zur Herstellung von Honig verwendet, da es den Zuckergehalt reguliert und die Konsistenz verbessert.
Die Königin ist der Kern eines Bienenvolks. In jedem Volk gibt es eine einzige Königin, sie paart sich einmal mit bis zu 30 Drohnen und ab dem Zeitpunkt ist sie nur noch für das legen von Eiern da. In der Hochsaison kann eine Königin bis zu 3000 Eiern am Tag legen.