Fangen wir mal mit der ursprünglichsten Form des Honigs an, den Wabenhonig. Früher als es noch keine Honigschleudern gab, haben die Imker die Honigwaben entnommen und in kleine Stücke geschnitten. Zu der Zeit hat man die ganze Wabe verspeist. Auch heute bekommt der Wabenhonig eine immer größere Bedeutung. Auch wenn der Honig meist etwas teurer ist, da man zu dem Honig auch den Wachspreis zahlt.
De Wabenhonig ist aber nicht für jedermann da man das Wachs im Endeffekt mit ist, wenn man sich es aufs Brot schmiert. Man kann aber auch so drauf rum kauen und das Wachs im Nachhinein entsorgen.
Beim Wabenhonig kommt der kleine Vorteil zum tragen das man das sogenannte "Pollenbrot" mit ist. Als Pollenbrot werden die Pollen bezeichnet die die Bienen eingetragen haben. Dadurch ist der Wabenhonig mit Enzymen und Fermenten angereichert.
Beim Kauf von Wabenhonig sollte man darauf achten das der Imker Mittelwände einsetzt mit Bio Qualität.
Als Scheibenhonig wird Wabenhonig vom Heidehonig bezeichnet, wenn er komplett aus Naturwabenbau besteht. Direkter und natürlicher geht es nicht. Für viele ist es die Spitze der Honig Delikatessen. Die Waben wurden komplett ohne Mittelwände von den Bienen erbaut und dann mit feinstem Heidehonig gefüllt. Vor allem in der Korbimkerei kommt der Scheibenhonig vor.
Rapshonig ist eine spezielle Sorte von Honig, die aus dem Nektar der Rapspflanze gewonnen wird. Rapshonig hat eine helle, fast weiße Farbe und eine cremige Konsistenz. Er zeichnet sich durch einen milden, süßen Geschmack aus, der an Blüten erinnert.
Rapshonig ist wohl der günstigste Honig hier zu Lande, aber auch gleichzeitig einer der beliebtesten Honigsorte. Dadurch das in Deutschland ab Mitte April sehr viele Rapsfelder blühen ist die Wahrscheinlichkeit einen Sorten Honig Raps zu bekommen recht hoch. Damit der Imker einen Sorten Honig bekommt muss er mit seinen Bienenvölker an die Rapsfelder wandern. Da der Rapshonig aber einen sehr hohen Anteil an Glucose hat, kristallisiert der Honig sehr schnell. Deshalb muss der Imker eine regelmäßige Kontrolle bei den Völkern am Rapsfeld machen, damit er nicht Gefahr läuft das der Honig bereits in den Waben kristallisiert. Denn dann kann der Imker die Waben nur noch zum füttern von seinen Völkern nutzen.
Löwenzahn ist meiste die erste Massentracht im Jahr die die Bienen meist benötigen um auszuwintern. Der reine Löwenzahnhonig ist meist intensiv gelb und kristallisiert rasch. Der Duft und Geschmack vom Löwenzahnhonig sind intensiv zitronig bis herb. Frühjahrsmischhonig wird oft als Löwenzahnhonig angeboten, da bereits ein kleiner Anteil an Löwenzahn ausreicht, um den Honig zu dominieren.
Der Honig von der Edelkastanie hat einen sehr intensiven, würzigen fast bitteren Geschmack. Der Honig ist nicht jedermanns Sache. Er ist bernsteinfarben bis rotbraun oder dunkelbraun. Die Esskastanie ist eher im Süden Deutschlands verbreitet, und selbst da recht rar. Weshalb in Deutschland erzeugter Kastanienhonig eher selten ist und deshalb als ausgesuchte Spezialität gilt, der ihren Preis hat. Er passt sehr gut Käse, Nüssen und kräftigen Brot. Unter Kenner ist dieser Honig die Zartbitterschokolade unter den Honigen.
Aller Anfang ist schwer! Der Weg hierher war nicht immer einfach für uns. Aber wir würden um keinen Preis der Welt etwas daran ändern. Unsere Erfahrungen haben uns zu dem gemacht, was wir heute sind - und wir haben aus unseren Fehlern gelernt. Davon können Sie heute profitieren.
Der Tannenhonig stammt nicht wie Blütenhonig ist dem Nektar der Blüte, sondern aus Honigtau. Honigtau ist ausgeschiedener Pflanzensaft von Blattläusen. Zusammen mit dem Fichtenhonig wird Tannenhonig auch als "Waldhonig" verkauft. Waldhonig kann rötlich-dunkel bis dunkelbraun oder gar grünlich-schwarz sein. Der Geschmack ist intensiv, würzig, malzig. Der Tannenhonig bzw. Fichtenhonig gehört eher zu den selteneren und teureren einheimischen Honigen. Ob der Wald honigt liegt an vielen verschiedenen Faktoren.